Donnerstag, 29. August 2013

Thymian trocknen

 
Vor dem Herbst ist es jetzt längst an der Zeit noch ein wenig Thymian für den Winter zu konservieren. Abschneiden, trocknen lassen und in Gäser füllen.
Thymian ist nicht nur ein köstliches Gewürz für mediterrane Gerichte, er hat auch eine positive Wirkung auf die Atemorgane.
Bei Husten also einfach zum Thymiantee greifen.




 
 



Sonntag, 25. August 2013

Lavendel destillieren



Der Lavendel wurde nun lang genug getrocknet.














 

Ich habe fürs Destillieren ausschließlich die getrockneten Blüten verwendet. Destilliert man auch das Kraut, wird der Öl krautiger.

So erhält man ein feineres Öl.
Leider ist es auch viel mehr Arbeit, die Blüten vom Kraut zu trennen.





Der Destilliervorgang ist ja immer der selbe.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Ein wunderschönes reines Öl, das in ein paar Wochen abgeschöpft wird. Und natürlich wieder reichlich Lavendelhydrolat- herrlich für Cremen oder einfach pur als Gesichtswasser.

Donnerstag, 22. August 2013

Lorbeer trocknen


Ich habe aus dem Urlaub im Süden frischen Lorbeer mitgenommen.

Der wird im Halbschatten an einem luftigen Ort aufgehängt und wenn er trocken ist, abgepackt.
Vorsicht beim Verpacken! Die Blätter sollen nicht zerbrechen. Denn zerbröselt gehen die ätherischen Öle verloren.

In der Küche kann der getrocknete Lorbeer gut für Suppen und Saucen verwendet werden.
Als Konservierungsmittel eignet er sich deshalb so gut, weil er keimtötend wirkt.
Grundsätzlich wirkt Lorbeer durchblutungsfördernd, verdauungsanregend und antiseptisch.


Sonntag, 18. August 2013

Ringelblumen-Tinktur

 Und weil die Ringelblumen auch gerade so schön blühen, werden diese auch zur Tinktur verarbeitet.



Andere Blume, selbe Arbeit!

Die Blütenblätter werden auch hier in Wodka eingelegt.

Nach zwei Wochen Sonnenbad ist die Tinktur bereit, abgefüllt zu werden.



Ringelblumen sind wundheilend und entzündigungshemmend.
D.h. die Tinktur kann man als Desinfektions- und Wundmittel verwenden- z.B. auf Kompressen.
Aber auch innerlich bei Magenschleimhautentzündigung sehr wirksam.

Echinacea-Tinktur

 Der Sonnenhut blüht und es ist Zeit zu Ernten.


Die Tinktur ist schnell gemacht. Man benötigt nur die Blumen und Blätter und Alkohol.


Alles zusammengemischt wird das Ganze ca. 2 Wochen in der Sonne stehen gelassen. Nicht vergessen das Glas jeden Tag zu schütteln.

Nach zwei Wochen haben die Pflanzen schon schön den Alkohol eingetrübt.


Jetzt nur noch die Pflanzenteile abfiltern und fertig ist die Tinktur.

Echinacea-Tinktur wirkt entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem.
Also ab Herbst jeden Tag ein paar Tropfen hält den ganzen Winter gesund.

Donnerstag, 15. August 2013

Kreuzschmerz-ade-Salbe

 Die fleissigen Leser meines Blogs können sich vielleicht noch an das Zitronenmelissenöl erinnern, das ich im Juni angesetzt habe.
Nun kommt es zum Einsatz!
Ich möchte eine Salbe rühren, die bei Kreuzschmerzen Hilfe leisten soll.

Das Hanföl wirkt muskelentspannend, beruhigend, die Zitronenmelisse ebenfalls beruhigend und krampflösend.
Als Zutat habe ich mich für Lavendelöl entschieden, weil dieses schmerzstillend und auch beruhigend wirkt.

Um aus dem ganzen eine feste Salbe zu bekommen, wird noch Bienenwachs und Kakaobutter benötigt.








Zuerst schmelze ich das Bienenwachs im Öl.



Nun ist das Bienenwachs vollständig aufgelöst.
Jetzt ist die Kakobutter dran.

Die Kakaobutter sollte nicht direkt im Wasserbad aufgelöst werden, sondern später in der Restwärme schmelzen.

Zum Abschluss kommen noch ein paar Tropfen Lavendelöl dazu- übrigens selbst destilliertes vom letzten Jahr!
Die Creme ist fertig und den Kreuzschmerzen und Verspannungen sagen wir ade.

Sonntag, 11. August 2013

Gesichtsmaske

Es ist wieder einmal Zeit für eine Gesichtsmaske. Das ist das perfekte Pflegeprogramm für Zwischendurch- es geht schnell und ist einfach herzustellen.
Deshalb hab ich alle Zutaten hergerichtet:

grüne Tonerde: schützt und regeneriert die Haut

Lavendelwasser: regenerierend und antibakteriell

Zinkoxid: entzündungshemmend, das Beste gegen Pickel

Teebaumöl: ebenfalls antiseptisch

 Einfach alles zusammenmischen und schon ist es fertig, um die Maske aufs Gesicht aufzutragen.
Einwirkenlassen, abwaschen und einfach schön sein:)

Donnerstag, 8. August 2013

Salbei destillieren


 Ich bin zu Freunden zu Besuch gefahren und mit einem Haufen Salbei zurückgekommen.
Denn der Salbei hat derartig gewuchert, dass sie nicht mehr wußten wohin damit- und ich war ein sehr dankbarer Abnehmer.
Und bei dem Wahnsinnsommer und den Wahnsinnstemperaturen habe ich meine Destillier-Station einfach ins Freie verschoben.

Der Salbei war wunderschön und mehr als genug für zwei Destilliervorgänge.

 Die Destille habe ich mit Wasser gefüllt.
 Und dann gehts weiter mit dem Aufbau der Destille.
Küchenpapier- damit kein Pflanzenmaterial ins Wasser fällt und dann kann die Destille schon befüllt werden.














Wasser- in großen Joghurtbechern eingefroren- dient der zusätzlichen Kühlung.

Wobei der fixe Wasserschlauch die Kühlung schon enorm erleichtert.




 


 Und die Ausbeute war ein Wahnsinn.
Tolles Salbeiöl konnte man schon gleich nach der Destillation erkennen.
Nun wird das ganze noch ein paar Wochen in den dunklen Schrank gestellt.

Dann steht das Salbeiöl und natürlich auch das Salbeihydrolat zur Verfügung.
Mit dem Hydrolat kann man Gurgeln bei Halsschmerzen oder Zahnfleischproblemen und es dient wegen seiner Schweiß-mindernden Wirkung als Grundlage für Deos- das werden wir natürlich dann auch gleich ausprobieren!